Effiziensteigerung von Biogasanlagen

Reduzierung der Fackellaufzeiten und lastabhängige Bestimmung des Zeitpunktes für die nächste Fütterung

Effiziensteigerung von Biogasanlagen

Moderne Biogasanlagen können bei heutigen Substratpreisen und gesunkenen Einspeisevergütungen ohne entsprechende Mess- und Analysentechnik kaum noch wirtschaftlich und umweltkonform betrieben werden. Daher ist es heute besonders wichtig, die Gaszusammensetzung und produzierte Biogasmenge der einzelnen Fermenterstufen zu berücksichtigen und die Fütterung an den tatsächlichen Verbrauch anzupassen. Nur dann können Fackellaufzeiten vermieden oder zumindest reduziert und die Vollaststunden des/der BHKW’s erhöht werden. Parallel wird erfahrungsgemäß weniger Substrat benötigt.

  • Kombination aus Biogasanalyse und Messung der aktuellen Gasproduktion
  • Überwachung des Füllstandes im Gasspeicher
  • Lastabhängige Bestimmung des Zeitpunktes für die nächste Fütterung
  • Reduzierung Fackellaufzeiten
  • BHKW’s arbeiten häufiger im Volllastbetrieb
  • Gleichzeitig bis zu 10% weniger Substrat eingesetzt
  • System ist unabhängig von der Größe der Anlage sowie Anzahl der Fermenter

 

Während sich die Gaszusammensetzung bei der Nassfermentation (außer während An- und Abfahrphase) üblicherweise nur sehr langsam über den Tag ändert, unterliegt die Gasmenge gewissen kurzfristigeren Schwankungen, wie sie beispielweise durch das Rührwerk oder unterschiedliche Feuchtegehalte bedingt durch Temperaturschwankungen Tag/Nacht verursacht werden. Daher ist es zweckmäßig, dass an jedem Fermenter ein thermischer Massedurchflussmesser fest installiert und mit der Dockingstation verbunden wird.

Bei der Gasqualität ist eine aktuelle Messung pro Stunde völlig ausreichend. Hier können die einzelnen Messorte an den Fermentern über Analyseleitungen mit der Docking Station verbunden werden, welche dann über interne Magnetventile die Messstellen umschaltet und nacheinander auswertet. Mit unserer Dockingstation COMBIMASS® GA-s können nahezu beliebig viele Messpunkte erfasst und ausgewertet werden.

Auf der Basis der aktuell produzierten Gasmenge, der aktuellen Gaszusammensetzung, dem Gasverbrauch und dem derzeitigen Füllstand des Gassackes wird unter Berücksichtigung anlagen- und substratspezifischer Parameter der Zeitpunkt des nächsten Fütterungsbeginns ermittelt und über ein Schaltsignal übertragen.
Zusätzlich können auch die wichtigsten Parameter bei der biologischen Schwefelentfernung auf einem separaten Bildschirm visualisiert werden.

Alle Funktionalitäten und Erweiterungsoptionen der Standard-Dockingstation GA-s (inkl. der Möglichkeit von mobilen Messungen) sind im Edelstahlschrank enthalten, einige bereits sogar in der Grundausstattung. Eine Ferneinwahl mit E-Mail-Benachrichtigung bei groben Funktionsstörungen erhöht die Betriebssicherheit und rundet das Produktpaket ab.


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