Die Analysestation COMBIMASS® GA-s hybrid syngas ist komplett modular aufgebaut. Alle Pumpen, Ventile und Elektronikbausteine befinden sich einzeln auf Hutschiene montiert für einfache Wartung. Die Gaszellen sind in Modulen installiert, welche auch auf einer Hutschiene im Analyseschrank montiert sind.
- Kunststoff-Wandschrank 600×600 mit SPS und 4,3“ Displaymodul zur Aufstellung im sicheren Raum, 24 VDC
- Alle Ventile, Pumpen und Gassensoren auf Hutschienenmodulen
- Zyklische Gasanalyse (CH4, CO, CO2, H2)
- Zur Analyse eines Gasstromes (optional erweiterbar)
- Mit Wartungsdiagnose der Gasmodule in Ampelfarben
- Mehrsprachige Menüführung
Die typische Konfiguration eines Messsystems beinhaltet ein thermisches Mengenmessgerät der COMBIMASS® Serie, dessen Signal auf der Basis der aktuellen Gaszusammensetzung ständig korrigiert wird und eine Messung der Gasqualität vor dem BHKW. Die ausgestellte Analysestation ist für die zyklische Analyse von Methan, CO, CO2 und H2 im Synthesegas geeignet. Die CO- und H2-Anteile beeinflussen den Heizwert wesentlich und sind daher besonders genau zu messen. Dies erfordert z.B. für Wasserstoff die Nutzung eines speziell für diesen Fall entwickelten COMBIMASS® Wärmeleitfähigkeitssensors.
Die Analysestation ist komplett modular aufgebaut. Alle Pumpen, Ventile und Gasmodule befinden sich einzeln auf Hutschiene montiert für eine einfache Wartung. Die Gasmodule lassen sich in der Station rekalibrieren. Dies dient der Langzeitstabilität der Messwerte. Optional zur menügeführten Kalibrierung steht auch eine Autokalibrierfunktion bei permanentem Anschluss einer oder mehrerer Testgasflaschen zur Verfügung.
Der Betreiber kann die zulässige Abweichung der Messergebnisse vom Kalibrierzustand projektbezogen anpassen. Kann die gewünschte Genauigkeit wegen des aktuellen Verschleißes beim Rekalibrieren nicht mehr wiederhergestellt werden, sollten die Gasmodule beim Hersteller überprüft werden. Bedingt durch das Ampelsystem können Servicezyklen an die Nutzungshäufigkeit bzw. die Anforderungen an die Genauigkeit automatisch angepasst werden. Der aktuelle Status der Gasmodule wird über Ampelfarben signalisiert: grün – betriebsbereit und genau; gelb – Wartung/Rekalibrierung steht demnächst an; rot – Wartung jetzt. Bedingt durch das Ampelsystem können Servicezyklen an die Nutzungshäufigkeit bzw. die Anforderungen an die Genauigkeit automatisch angepasst werden.
Die Daten können intern gespeichert oder über verschiedene Standardschnittstellen übertragen werden. Optionale Module zur Ferneinwahl können Funktionsüberprüfung, Wartungsdiagnose und/oder Datenübertragung realisieren. Ein (optionales) Life-bit zeigt die Betriebsfähigkeit der Station an. Eine (optionale) unabhängige Spannungsversorgung realisiert den Betrieb der Station auch nach Ausfall der regulären Spannungsversorgung und stellt eine Alarmmeldung sicher.
Der Innenraum der Station und das Synthesegas werden auf Druck und Temperatur überwacht. Optional können die Messdaten auf Plausibilität geprüft und so die Manipulationssicherheit erhöht werden. Ein Schlüsselschalter oder eine password-geschützte Software verhindern eine unsachgemäße Änderung der Konfigurationsparameter.
Bei Gasanalysegeräten ist zur Erhaltung der Langzeitgenauigkeit und Zuverlässigkeit ein hoher technischer Aufwand erforderlich, der sich letztlich auch im Anschaffungspreis und in den Wartungskosten niederschlägt. Werden mehrere Gasanalysegeräte eingesetzt, summieren sich nicht nur die Anschaffungs- und Wartungskosten, sondern auch die Messunsicherheiten, so dass ein Trend kaum frühzeitig erkennbar ist.
Wird eine Analysestation zur Wartung eingeschickt, muss der Betreiber in dieser Zeit auf aktuelle Werte verzichten. Bedingt durch den modularen Aufbau, können alle Ersatz- und Verschleißteile durch den Betreiber selbst oder eine Servicefirma getauscht werden.
Der Betreiber kann auch einen zweiten Satz Gasmodule nutzen, während sich die gebrauchten in der Überarbeitung/ Überholung befinden, wenn die Anforderungen an die Verfügbarkeit der Messwerte sehr hoch sind. Alternativ stehen Leihmodule zur Verfügung.
Sonderausstattung der Analysestation COMBIMASS® GA-s hybrid syngas
- Analysestation auf mehrere Gasmessstellen in einem bzw. mehreren Schränken erweiterbar
- 7“-Grafikdisplay mit Historie- und Diagrammfunktion
- Weitere Hardware wie Gaskühler, USV, redundante Pumpen etc. verfügbar
- Manuelle Kalibrierung / Auto-Kalibrierung der Gaszellen und -module
- Rückführung des Analysegases in die Prozessleitung möglich
- Analogsignale weiterer Gasmengen-, Temperatur- oder Feuchtemessungen können erfasst und ausgewertet werden
- Leistungsfähige Datenübertragung über Ethernet Modbus TCP, Modbus RTU über RS485 bzw. Analogausgänge 4-20 mA, Profinet, Profibus DP oder Ethernet IP optional möglich
- Ferneinwahl zur Datenübertragung/ Wartungsdiagnose über GSM/ GPRS oder Ethernet, optional mit life-bit Übertragung
- Datenspeicherung vor Ort auf USB-Stick / SD-Karte möglich
- Plausibilitätstest von Gasparametern
- Definition von Grenzwerten möglich, die Einzelalarme oder einen Sammelalarm, Digitalsignale über potenzialfreie Relais oder direkt im Bus auslösen
- Gaskühler bei Gastemperaturen über +40°C
- Sonderschränke für Außenaufstellung, zur Ständermontage, optional in Edelstahl lieferbar, mit einer USV erweiterbar
- für Synthesegase z.B. aus der Holzvergasung
COMBIMASS® eco
Bei den Messsystemen COMBIMASS® eco handelt es sich um Feldtransmitter zur Durchflussmessung von Gasen für ein breites Spektrum unterschiedlichster Anwendungen. Die Geräte arbeiten nach dem thermischen Prinzip und messen in trockenen Gasen direkt den Gasmasse- bzw. Normvolumenstrom, unabhängig von Druck- und Temperatur des Mediums (DIN 1343). Die Geräte können für Prozesstemperaturen bis 220°C eingesetzt werden und sind in verschiedenen explosionsgeschützten Ausführungen lieferbar. COMBIMASS® convert überträgt die Daten zum Leitsystem über alle herkömmlichen Schnittstellen. Inline-Messsysteme ermöglichen genaue Messungen auch in sehr kleinen Rohrleitungen und bei hohen Drücken. Eine besondere Ausführung ist der COMBIMASS® eco hydrogen, der mit seiner FC6 -Technologie genaue und zuverlässige Messungen auch in reinem Wasserstoff ermöglicht.
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